WoodsApp Vitalitätssignal

Wie das Vitalitätssignal von WoodsApp Ihren Wald schützen und bewahren kann

Sparen Sie anhand der Vitalitätskarte von WoodsApp

Hilfe zum Walderhalt mit dem Vitalitätssignal

Lesedauer ca. 4 Minuten

Im Folgenden erfahren Sie wie Sie mit der Vitalitätskarte im Alltag Geld sparen und gleichzeitig Ihren Wald erhalten.  Außerdem erhalten Sie eine Erklärung was  “Vitalität” eigentlich bedeutet und wie wir die dazugehörigen Daten genau aufnehmen und verarbeiten.

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Wie Sie mit der Vitalitätskarte Ihren Wald zukunftsfähig bewirtschaften

Die Vitalitätskarte kann von Waldbesitzenden, Förstern, Dienstleistern oder Vereinen genutzt werden, um Waldbegehungen effizienter zu planen. Sie können vorher bereits auf der Karte markieren, wo observiert werden muss und zu einem ausgewählten Ort navigieren. Das spart viel Zeit. Zudem sind die Daten eine Hilfe bei Entscheidungsvorgängen für forstliche Maßnahmen. Falls Sie beispielsweise mit der Karte frühzeitig Trockenstress erkennen, können Sie lieber Frischholz, statt Käferholz schlagen und somit 20-30€ je Festmeter einsparen. 

 

WoodsApp bietet mit der Vitalitätskarte eine Deutschlandweite Analyse des Waldzustandes. Ab Juni 2024 ist WoodsApp auch in Österreich verfügbar. Sie können also auch mit angrenzenden Gebieten besser planen und umgehen.

 

WoodsApp stellt jährlich die Daten zusammen, wie viel Hektar pro Gemeinde von Vitalitätsverlusten betroffen sind.

Was heißt "Vitalität"?

Das Vitalitätssignal basiert auf Daten, welche von dem Satelliten Sentinel 2 aufgenommen werden. Unsere Wissenschaftler erkennen anhand von Chlorophylrückstrahlung und KI, wie vital die Baumkronen sind. Zum Beispiel durch Trockenheit gestresste Bäume zeigen im Infrarotbereich der Satellitenbilder Auffälligkeiten, welche die Grundlage unseres Vitalitätsdienstes bilden. Die Vitalität gibt allgemein Aufschluss darüber, ob ein Baum z.B. unter Trockenstress oder vermindertem Stroffwechselaktivitäten leidet. Mehr dazu in diesem Blogpost.

 

 

Erst wenn alle Blätter im Wald in einem Jahr ausgetrieben sind, nehmen wir per Satelliten die Daten auf und errechnen die Vitalität und zeigen diese in unserer digitalen Karte in der App an. Wir beginnen erst, wenn wir sicher sind, dass alles ausgetrieben ist — also nur während der Vegetationszeit. In ganz Deutschland ist das Ende Mai auch im Gebirge der Fall. Nadelholz ist im Winter zwar auch benadelt, aber da es im Winter auch Schnee gibt, würde dieser Kartendaten verfälschen.

Wann nehmen wir die Daten für das Vitalitätssignal auf?

Im Sommer, von ca. Juni bis September fliegt also ein Satellit der Mission Sentinel 2 alle 5 Tage über jeden Ort in Europa. Es dauert eine Weile bis ganz Deutschland abgedeckt ist, denn teilweise muss die Datenaufnahme wegen der Wolken wiederholt werden. Im Rhythmus von ca. einem Monat updaten wir im Sommer die Vitalitätskarte mit neuen Informationen – den Vitalitätssignalen. Den Zeitpunkt der Aufnahme, kann man übrigens in der App genau sehen, wenn man auf eines der pinken Gebiete tippt. Ab September eines Jahres wird die Berechnung gestoppt, da im Herbst ein Baum ohne Blätter aussehen würde wie ein sterbender Baum.

Aktuelle Daten werden mit historischen kombiniert ​

An Orten, wo noch keine neuen Daten von diesem Jahr erhoben wurden, bleiben die Daten vom letzten Jahr sichtbar, um manche Flecken auf der Karte nicht ganz leer zu lassen. Wenn man auf das Polygon klickt, dann sieht man, wie oben bereits erklärt, das Datum für das Signal, wann es berechnet wurde.  Wir können über den Satelliten auch sehen, wo in Ihrem Bestand Nadelholz oder Laubholz ist.  Demnächst stellen wir dazu eine besondere Ebene mit mehr Informationen zur Verfügung. 

Zur Genauigkeit der Daten

Unser Vitalitätssignal ist eine gute Orientierungshilfe, um sich einen Überblick zu verschaffen, welche Gebiete von starken Vitalitätsverlusten betroffen sind. Allerdings kann es in einzelnen lokalen Fällen auch zu Fehlern und Verwechslungen kommen. Die Genauigkeit des Signals wird durch viele Faktoren wie Bewölkung und weitere Parameter beeinflusst. Bei unserem Signal geht es daher eher darum, die Menschen dazu anzuleiten, die beobachteten Orte als Hinweis auf potenzielle Risikogebiete zu überprüfen, um so unnötige Besuche in gesunden Gebieten zu vermeiden. Wir verbessern ständig unsere Algorithmen, und ihre Genauigkeit gehört zu den besten in Europa. 

Das wichtigste in Kürze